Die hessischen Jugend-Teilnehmer bei der Landesmeisterschaft der Laser in Eich. SCU Jugend im Laser Radial mit Maurice (14) und Martin (8) vertreten, im Laser Standard mit Carl (12) und Felix (1)
Dienstag, 23. Juni 2020
SCU Jugend war in Eich am Start
Samstag, 20. Juni 2020
Arbeiten am Jollensteg abgeschlossen
Auf der Seite zur Brücke sollten nur kleine Jollen mit aufgezogenem Schwert anlegen. Das Wasser ist hier recht untief.
Kenterung und Rettungsaktion
Offener Brief zur Kenterung und Rettungsaktion am 12.6.20 Bericht in der Offenbach Post
Sehr geehrte Clubmitglieder,
Ich möchte hiermit allen Teilnehmern nochmals meinen Dank für Ihre Hilfe aussprechen. Besonderen Dank an Thomas Laukhardt und Peter Keitz die das Segelboot bargen.
Mein Dank gilt auch den Rettungskräften der Offenbacher Feuerwehr, der Polizei, dem Rettungsdienst, den Rettungstauchern sowie der Wasserschutzpolizei für Ihren schnellen Einsatz.
Nicht zu vergessen der Trainer der Wiking im Schlauchboot der mir half das gekenterte Boot zu sichern.
Was war passiert?
Am Freitag den 12.6 brachte ich gegen 14.30 Uhr das Boot zu Wasser. Ein sehr sonniger Tag mit leichtem bis böigen Wind aus Ost. Ich segelte ca. 45 Minuten, übte das Wenden und die Halse.
Nach ca. 50 Minuten legte sich der Wind. Ich saß backbord, das Ruder in der Hand als eine Motorjacht vorbeifuhr und recht hohe Wellen verursacht. Gleichzeitig frischte der Wind stark auf.
Meine Fahrtrichtung war auf das Fechenheimer Ufer gerichtet. Das Boot nahm Fahrt auf und legte sich stark auf die Leeseite. Wasser lief ein und das Boot legte sich auf die Seite-Mast Richtung flußabwärts. Ich schwamm um das Boot herum zum Schwert und versuchte mich auf das Schwert zu stellen. Aus dem Wasser heraus war mir das nicht möglich. Als versuchte ich das Boot an einem Tauende Richtung Offenbach zu ziehen, da dieses Ufer näher war. Angler die auf der Fechenheimer Ufer waren hatten wohl den Vorgang beobachtet und riefen wohl die Feuerwehr.
Jetzt kam mir auch ein Schlauchboot zu Hilfe und wir versuchten gemeinsam das Boot an Land zu ziehen, was aber nicht gelang, da der Mast schon Grundberührung hatte.
Ich schwamm an das Ufer bis ich Grund erreichte. Jetzt kam auch schon die Feuerwehr und half mir aus dem kalten Wasser. In der Zwischenzeit hatte jemand den Segelclub alarmiert und zu meinem Glück waren Thomas und Peter mit dem RIB schnell da, die dann die Bergung des Bootes übernahmen. Ich wurde medizinisch untersucht-es war alles in Ordnung.
Thomas wusch mir natürlich den Kopf wegen meines Leichtsinns, - zu recht.
Ich habe sicherlich die Windverhältnisse und meine sportliche Fitness unterschätzt und bin bin froh, heil aus dieser Gefahrensituation gekommen zu sein.
Nochmals Vielen Dank an die Retter.
Alex Mayer
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Lieber Alex,
wir sind heilfroh, dass du die Kenterung gut überstanden hast. Auch wenn man einige Erfahrung im Segeln auf Yachten hat, ist das Jollensegeln auf dem Main als Herausforderung nicht zu unterschätzen. Enges Fahrwasser, drehende Winde, plötzliche Böen, Berufsschifffahrt und anderes fordern volle Aufmerksamkeit. Kentern gehört zum Jollensegeln zwar dazu, aber auf dem Main hat man nicht viel Toleranz für Fehler, besonders wenn man man alleine unterwegs ist. Deshalb erinnern wir alle Jollensegler noch mal an wichtige Verhaltensregeln:
Rettungsweste tragen
Kleidung passend zu Wind und Wassertemperatur wählen
Boot vor dem Ablegen auf Funktionstüchtigkeit überprüfen
Sportliche Boote bei schwierigen Windverhältnissen nur mit passender Fitness segeln
Kommt es zum Kentern, Boot in den Wind drehen und aufrichten
Gelingt dies nicht , beim Boot bleiben und festhalten bis Hilfe kommt
Der SCU dankt allen Wassersportlern, die geholfen haben. Gut zu wissen, dass man sich auf dem Main hilft, egal ob man Ruderer, Motorbootfahrer, Segler ist oder am Ufer angelt. Ein besonderer Dank auch an die Rettungskräfte Offenbach und der WaPo Frankfurt, die schnell zur Stelle waren.
Lieber Alex, lass dir die Freude am Segeln durch dieses Ereignis nicht nehmen. Deine Clubkameraden bieten dir und allen Interessierten eine extra Trainingseinheit an.
Wir Wünschen allen Seglern weiterhin Mast und Schotbruch,
Für den SCU-Vorstand
Philip Verplancke (Vorsitzender)
Mittwoch, 10. Juni 2020
Neu bei SCU - Caorlina
Neu bei SCU - DIADORA
Mein Name ist Johannes Weßling und ich bin zu unserer Freude zusammen mit meiner Frau Rieta Römer als Ruderer venezianischer Boote in der SC Undine aufgenommen worden. Ich bin der Gründer der Sparte venezianischer Ruderer in der Frankfurter Rudergesellschaft Germania – das ist 15 Jahre her - und wir sind letztes Jahr von Frankfurt nach Offenbach an den Hafen umgezogen.
Mein Boot, die „Diadora“ ist ein sehr altes Fischer- und Jagdboot aus der Lagune Venedigs und das erste Boot dieser Art in Frankfurt. Der Bootstyp nennt sich „s’ciopon“ (gesprochen schopón), ist ca 6 m lang und durch das alte Holz und die Glasfieberhülle recht schwer, ca. 180 kg, aber insbesondere für Anfänger leichter zu rudern, allein oder zu zweit, als Doppel oder mit einem Riemen.
Venezianische Boote werden wie Gondeln im Stehen vorwärts gerudert, haben eine Plattboden, und es gibt diverse verschiedene Bootstypen, 2er, 4er, 6er, 8er und sogar noch größere mit bis zu 16 Ruderern, die von Freizeitsportvereinen genutzt werden. Und, ganz wichtig für den SC Undine, einige der Bootstypen sind auch mit Segeln ausrüstbar und in der Lagune häufig zu sehen, wenn man sich außerhalb der Touristenpfade bewegt.
Durch unseren Umzug und die neue Nähe zum SC Undine, die hervorragende Ausstattung mit Kran, Rampe, Platz auf der Wiese, Spind für die Forcole und den ganzen Kleinkram und nicht zu vergessen, die so offenen und neugierigen netten Menschen hier, die ich schon getroffen habe, ist der SC Undine ein idealer Platz für diesen Sport und somit folgte mir auch mein Freund Andreas mit der von uns betreuten 6er Caorlina, die ebenfalls seit ein paar Tagen auf der Wiese steht.
Ich freue mich auf viele Ausfahrten, gerne zusammen mit neugieren Seglern, und vielleicht mal auf eine Gelegenheit, mit einem von Euch mal auf einem Segelboot mitfahren zu können.
SCU wird 7. in der eSailing Bundesliga
Leider begann alles etwas ruckelig. So fuhr ich mir gleich am ersten Leegate auf Platz 3 liegend eine Strafe ein, die mich im sehr engen Feld auf den 12. Platz zurückwarf. Leider konnte ich mich davon in diesem Rennen nicht gut erholen und beendete es als 11. Das zweite Rennen verlief schon besser, sodass ich auf Platz 6 ins Ziel kam, wobei auch hier ein bis zwei Plätze mehr drin gewesen wären. Im letzten Rennen konnte ich nochmal zeigen, was ich kann und kam, knapp geschlagen, als 2. ins Ziel.
Am Ende waren die Punkteabstände zwischen den Platzierungen extrem eng und mir fehlten nur drei Punkte, um ins Finale der letzten vier vorzurücken. Etwas ärgerlich, aber trotzdem ein gutes Ergebnis, das ich zu Beginn der eSailing Serie direkt angenommen hätte. (Felix Laukhardt)
Samstag, 6. Juni 2020
Offenbach Post berichtet über SCU und die E-Sailing-Bundesliga
https://segelbundesliga.de/esailing-bundesliga/